Moin,
auch heute hat Facebook sich wieder dafür entschieden, meinen Beitrag als SPAM zu sehen und entsprechend entfernt. Daher auf dem bewährten Umweg.
Für den Landkreis Ostholstein wurden im Vergleich zum Vortag am Donnerstag, den 15.09.2022 03:11 Uhr, über das Robert-Koch-Institut 147 Neuinfektionen und keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gemeldet. Da der Anstieg hier sehr steil ist, hilft es nichts, daß die Zahlen für SH noch stagnieren. Rechnerisch steigt auch die Inzidenz für Fehmarn. “Echte” Zahlen wären schöner, da es aber keine mehr gibt, errechne ich diese jeweils.



Heute gibt es zwei Artikel/Links zu den Bonus-Zahlungen an die Pflegekräfte, die 2020 versprochen wurden. “Die Pflegekräfte müssen dafür nichts tun, nichts beantragen, sie bekommen den Bonus automatisch” hieß es. Allerdings ist bei vielen kein Bonus angekommen. Das ist übel, weil es das Vertrauen in die damalige Regierung und auch in die aktuelle erheblich schwächen kann. Das ist auch übel, weil gerade mit diesen Zahlungen verhindert werden sollte, dass Pflegekräfte in diesen Zeiten den erlernten Beruf wechseln und damit ein Personalnotstand entsteht. Wie groß der aktuell in Ostholstein ist, kann man ungefähr ahnen, wenn man sieht, dass von den ca. 50 Intensivbetten, die technisch in Ostholstein zur Verfügung stehen, in den letzten Wochen 10-20% abgemeldet worden sind, d.h. es gab alles technische Equipment, was man hätte brauchen können, aber die Menschen fehlten, die es hätten bedienen können (Siehe Grafik).

Generell ist es zwar so, dass alle Kennzahlen “noch” bedeuten könnten, dass wir das Schlimmste hinter uns haben. Die WHO äußerte sich auch entsprechend. Wie schlimm auch immer der Corona-Herbst/Winter wird, werden die größeren Einschränkungen meiner Meinung nach in den nächsten Monaten bis Jahren nicht unter dem Label “Corona-Maßnahmen” laufen, sondern “Energiekrise” “Vorkriegswinter” “Kriegs-Zeiten-Einschränkungen”. Das mag pessimistisch klingen, aber für mich sieht es danach aus, daß die Ukraine Russland in diesen Tagen sehr intensiv zurückdrängen wird. Russland wird das nicht ertragen können. Es gibt dann zwei Möglichkeiten: Entweder nach dem russischen Sprichwort vom Hund auf dem Heuhaufen, also, was er selbst nicht gebrauchen kann, darf auch kein anderer haben, ein lokales Nuklear-Ereignis, also eine bewusste Sabotage an Tschernobyl oder Saporischschja, oder aber ein nuklear begrenzter Schlag, oder eben eine zweite Invasionswelle, die die Ukrainischen Kräfte weit, weit in den Westen treiben wird, und irgendwann in einer Verletzung einer NATO-Land-Grenze enden könnte. In diesem Falle würde die NATO/USA alles aufbieten, was verfügbar ist, die russische Armee wieder zurück zu treiben. Wieder würden quasi die Grenzen von Februar 2022 erreicht werden. Die Eskalationsspirale geht dann weiter. China wird nicht Soldaten schicken, jedenfalls nicht unter seiner Flagge. Aber mit Unterstützung vielfältiger Art durch Partner wie China wird Russland ein weiteres Mal die Fronten nach Westen treiben. Diesmal muss man auf “NATO-Grenzen” keine Rücksicht mehr nehmen. Man befindet sich ja dann ohnehin schon im offenen Krieg gegen/mit der NATO. Es würde also eine Front vom Baltikum bis zum schwarzen Meer entstehen, die Putin immer weiter in den Westen zu schieben versucht. Irgendwann wird diese Schub-Bewegung zum Stillstand kommen. Dort werden sich beide Seiten “eingraben”. Unter großen Verlusten wird man halten, was man kann. Und irgendwann wird es zu Waffenstillstands-Verhandlungen kommen. Man wird sich auf irgendetwas einigen. Das wird maximal (!) ein Waffenstillstand sein, der dann z.B. durch eine demilitarisierte Zone an der “Frontlinie” eines bestimmten Zeitpunktes entlang manifestiert werden könnte. Wer bewacht diese DMZ? Es bleiben nur die Staaten, die neutral gegenüber Putin und gegenüber der NATO sind, oder mit beiden Parteien verbunden sind, wie z.B. die Türkei, die Waffen an die Ukraine liefert (z.B. Dronen), das Getreide-Abkommen mit auf den Weg gebracht hat, die Schweiz, weil sie immer neutral ist, und z.B. Indien, mit dem sowohl der Westen als auch Putin reden.
Ihr seht: Corona wird zwar nicht verschwinden, aber die anderen Herausforderungen werden die Pandemie/Endemie/Viruserkrankung wohl aus den Schlagzeilen und aus den Sorgen der Menschen verdrängen. Dies ist nur meine Meinung, aber ggf. könnt ihr das oben geschriebene nachvollziehen? Ggf. habt ihr andere Theorien, Ideen, Befürchtungen, wie es zwischen Russland und der Welt weitergehen könnte? Schreibt es gerne in die Kommentare…
Aber jetzt zu den Routine-Aufgaben, hier die Zahlen
DIE BEOBACHTETEN INZIDENZWERTE ZAHLEN VON HEUTE NACHT (RKI):
OH SH D
298 229 244
(RKI)
LAGE IN SH (ZAHLEN VON HEUTE/GESTERN/VORGESTERN…)
Aktuell im KH: 196/224/218
Aktuell in Intensivtherapie: 25/25/22
Aktuell mit Beatmung: 9/9/7
Neu gemeldete Fälle: 1441/1814/1950
Hospitalisierungsinzidenz: 3,4/3,06/3,26
INZIDENZ FEHMARN:
Inzidenz Fallzahl
168 21 (Woche bis 14.9.22)
147 19 (Woche bis 7.9.22)
(Von EK errechneter Wert auf Basis letztbekannter gemeldeter Werte unter Berücksichtigung der Entwicklung der Zahlen für OH und SH)
IMPFUNGEN GESTERN IN SH:
Erst Booster 2. Booster
14 197 1567
(Quelle: https://www.ndr.de/…/Corona-Impfquote-Aktuelle-Zahlen…)
SH: 1.441 CORONA-NEUINFEKTIONEN – INZIDENZ STEIGT AUF 228,1
In Schleswig-Holstein hat die Landesmeldestelle eine Corona-Inzidenz von 228,1 Neuinfektionen je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen mitgeteilt. Am Mittwoch vergangener Woche hatte die Inzidenz bei 215,8 gelegen. Insgesamt wurden im Land 1.441 Corona-Neuinfektionen gemeldet, in der Vorwoche waren es 1.350. In den Kliniken wurden 196 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus behandelt (Vorwoche: 239). Auf den Intensivstationen lagen 25 Corona-Patienten, 8 mehr als eine Woche zuvor. Neun von ihnen wurden beatmet. Die Hospitalisierungsinzidenz lag bei 3,4. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. In der Vorwoche hatte dieser Wert bei 3,5 gelegen.
(https://www.ndr.de/…/Corona-News-Ticker-Stiko…)
STIKO-EMPFEHLUNG ZU OMIKRON-BOOSTERN ERWARTET
Die Ständige Impfkommission (Stiko) berät voraussichtlich heute über Empfehlungen zum Einsatz der an Omikron-Untervarianten angepassten Corona-Impfstoffe. Das hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag in einem Interview mit den Sendern RTL/ntv angekündigt. In der EU sind Vakzine der Konzerne BionTech/Pfizer und Moderna gegen die Omikron-Untergruppe BA.1 sowie gegen die inzwischen in Deutschland dominierende Variante BA.5 bereits zugelassen.
(https://www.ndr.de/…/Corona-News-Ticker-Stiko…)
WHO SIEHT ENDE DER PANDEMIE
Weniger Infizierte und weniger Tote, die Weltgesundheitsorganisation hofft auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie. WHO-Chef Tedros warnte aber vor Euphorie und rief die Länder auf, weiterhin zu testen – und vor allem zu impfen. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht eine Chance auf ein Ende der Corona-Pandemie. Die Impfanstrengungen dürften aber jetzt nicht nachlassen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle sei in der vergangenen Woche so niedrig gewesen wie seit März 2020 nicht mehr. “Wir sind noch nie in einer besseren Position gewesen, die Pandemie zu beenden”, sagte Tedros.
(https://www.tagesschau.de/ausland/who-corona-143.html)
NACH VOLKSFEST: INZIDENZ IM BAYERISCHEN LANDKREIS KELHEIM ÜBER 1.000
Knapp zwei Wochen nach Beginn des Volksfestes Gillamoos in Abensberg und neun Tage nach dem dortigen politischen Frühschoppen hat die Corona-Inzidenz im bayerischen Landkreis Kelheim die Marke von 1.000 überschritten. Am Mittwoch meldete das Robert Koch-Institut einen Wert von 1.075,5. Das ist das Dreieinhalbfache des Wertes vor einer Woche und der höchste Wert in ganz Deutschland. Derzeit finden sich sechs bayerische Landkreise und Städte unter den zehn bundesweit höchsten Inzidenzen. Bei allen gibt es zumindest zeitlich einen Zusammenhang mit Volksfesten.
(https://www.ndr.de/…/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am…)
HEFTIGE KRITIK AM GESUNDHEITSMINISTERIUM
Im Jahr 2020 konnten sich die Pflegekräfte in Altenheimen und Kliniken über eine Corona-Prämie freuen. 1000 Euro pro Pflegekraft spendierte der Bund – steuerfrei und ohne Sozialversicherungsabzüge. 500 Euro sollten zusätzlich von den Bundesländern dazukommen. “Um den vom Bund finanzierten Teil des Bonus zu erhalten, müssen Sie als Beschäftigter nichts tun”, teilte das Gesundheitsministerium von Jens Spahn damals auf seiner Webseite mit. “Sie erhalten den Bonus automatisch von ihrem Arbeitgeber.” Dass dieses Versprechen ein bisschen zu vollmundig war, geht aus einem aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofes hervor, der das Finanzgebaren des Gesundheitsministerium in der Corona-Pandemie unter die Lupe genommen hat. Der 29-seitige Bericht wurde Ende vergangener Woche an den Haushaltsausschuss des Bundestages geschickt und liegt NDR, WDR und “Süddeutscher Zeitung” vor. In dem Bericht kommt der Rechnungshof zu dem Ergebnis, dass das Verfahren, mit dem die Corona-Prämie ausgezahlt wurde, “fehler- und missbrauchsanfällig” war. “Zahlreiche Pflegeeinrichtungen” hätten demnach die Auszahlung der Bundesmittel gar nicht beantragt – die 1000 Euro vom Staat seien bei den in diesen Einrichtungen beschäftigten Pflegekräften also gar nicht angekommen, kritisiert der Rechnungshof. Gleichzeitig hätten Chefs anderer Pflegeeinrichtungen die Corona-Prämie nicht nur für ihre Beschäftigten, sondern “zu Unrecht” auch für sich selbst in Anspruch genommen. Inzwischen hat der Chef im Ministerium gewechselt, auf Spahn (CDU) folgte vergangenen Dezember Karl Lauterbach (SPD). In diesem Jahr soll es erneut steuerfreie Einmalzahlungen für die Beschäftigten in Altenheimen und Krankenhäusern geben, diesmal nicht unter dem Namen “Corona-Prämie”, sondern als “Pflegebonus”. Der Bundesrechnungshof fürchtet, “dass sich die Anfälligkeit des bisherigen Verfahrens für Fehler und Missbrauch nun auch beim Pflegebonus fortsetzt”. Das Ministerium hat Anfragen von NDR, WDR und SZ zum Rechnungshofbericht nicht beantwortet.
(https://www.tagesschau.de/…/bundesrechnungshof…)
FEHLER UND MISSBRAUCH BEI CORONA-PRÄMIEN: HEFTIGE KRITIK AN LAUTERBACH-MINISTERIUM
Bundesrechnungshof: Es ist zu erwarten, „dass sich damit die Anfälligkeit des bisherigen Verfahrens für Fehler und Missbrauch“ beim Pflegebonus fortsetzt. Viele Pflegekräfte haben laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (Donnerstag) den 2020 versprochenen, staatlich finanzierten Corona-Bonus offenbar nicht erhalten. Das berichtete die Zeitung unter Berufung auf einen bisher unveröffentlichten Prüfbericht des Bundesrechnungshofes. Der Bericht, der WDR, NDR und der Zeitung vorliegt, komme zu dem Ergebnis, das Verfahren zur Auszahlung der Prämien sei „fehler- und missbrauchsanfällig“ gewesen. Zahlreiche Einrichtungen hätten dem Bericht zufolge „keine Auszahlung der Bundesmittel“ beantragt. Andererseits hätten manche Firmeninhaber die staatliche Prämie nicht nur für ihre Beschäftigten, sondern „zu Unrecht“ auch für sich selbst geltend gemacht. Der Bundesrechnungshof befürchte, dass sich die Unregelmäßigkeiten bei der wiederholten.
(https://www.berliner-zeitung.de/…/fehler-und-missbrauch…)
KRANKENKASSE: WEGEN CORONA WENIGER ÜBERFLÜSSIGE RÜCKEN-OPS
Der Techniker-Krankenkasse (TK) zufolge hat es zuletzt Corona-bedingt weniger überflüssige Operationen gegeben. Während der Pandemie sei die Zahl der Rücken-Operationen deutlich zurückgegangen, ohne dass sie zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt worden seien, sagte TK-Chef Jens Baas der “Augsburger Allgemeinen”. “Wir haben das untersucht: 85 Prozent der Patientinnen und Patienten, die sich vor einer Rücken-OP eine Zweitmeinung in einem speziellen Schmerzzentrum eingeholt haben, riet das Schmerzteam von der Operation ab – und die Teilnehmenden sind auch dauerhaft ohne OP ausgekommen”, so Baas. Der Kassenchef erklärte, ein Großteil der Rückenoperationen sei nicht notwendig: “Häufig lassen sich Rückenschmerzen besser konservativ – zum Beispiel mit Physiotherapie – behandeln.”
(https://www.ndr.de/…/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am…)
HAMBURGER HAFENGEBURTSTAG BEGINNT FREITAG
Zwei Jahre lang mussten Schiffsbegeisterte Corona-bedingt auf den Hamburger Hafengeburtstag verzichten. Doch ab Freitag findet das Volksfest wieder statt. Zum traditionellen Termin Anfang Mai konnte wegen Corona noch nicht gefeiert werden, doch am kommenden Wochenende heißt es: Leinen los. Großsegler, Marine-Boote, historische Museumsschiffe sowie viele andere Wasserfahrzeuge laufen wieder gemeinsam in den Hamburger Hafen ein und eröffnen den 833. Hafengeburtstag. Die Fregatte “Bayern” wird die Einlaufparade anführen. Russische Großsegler sind wegen des Kriegs in der Ukraine in diesem Jahr nicht dabei. NDR.de überträgt die Einlaufparade am Freitag ab 13.30 Uhr per Livestream.
(https://www.ndr.de/…/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am…)
Habt einen schönen Herbst-Tag
SERVICETEIL/LINKS: REGELN, TESTEN UND IMPFEN
Aktuelle Landesverordnungen:
Allgemeinverfügung des Kreises Ostholstein über die Anordnung zur Absonderung (Isolation) vom 22.07.2022 https://www.kreis-oh.de/media/custom/2454_3585_1.PDF…
TESTZENTRUM FEHMARN
im Testzentrum Mummendorfer Weg (hinter Fleggard, gegenüber der Inselklinik)
täglich (ebba app vorher installieren: https://ebba.fehmarn-schnelltest.de/)
Täglich 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr
ACHTUNG: NEUE REGELUNGEN AB 30.6.22
