Fehmarn und die Pandemie – die Lage am 2.9.22

Damit Facebook erst einmal zur Ruhe kommt und nicht am Ende mein ganzer Zugang gesperrt wird, müssen wohl meine Posts für ein paar Tage auf “Umwegen” zu Euch kommen. Falls Ihr allerdings mit der “neuen Form” klar kommt und sie gut, oder sogar besser findet, sagt es mir, dann können wir das in Zukunft immer so machen…

Für den Landkreis Ostholstein in Schleswig-Holstein wurden im Vergleich zum Vortag am Freitag, den 02.09.2022 03:10 Uhr, über das Robert-Koch-Institut 70 Neuinfektionen und keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gemeldet.

Nach Ferienende steigen als einziges aktuell die Inzidenzen der unter 13 Jährigen:

DIE BEOBACHTETEN INZIDENZWERTE ZAHLEN VON HEUTE NACHT (RKI):
OH SH D
217 236 234
(RKI)

Die Kurve für Uk steigt. Mallorca steigt noch steiler. Hier muss man aber im Hinterkopf haben, dass lediglich über 60 Jährige in die Statistik einfließen und die Zahlen nicht regelmäßig übermittelt werden. Das kann also ein einmaliger “Ausrutscher” sein.

LAGE IN SH (ZAHLEN VON HEUTE/GESTERN/VORGESTERN…)
Aktuell im KH: 271/290/304/268/295
Aktuell in Intensivtherapie: 19/24/26/24/27
Aktuell mit Beatmung: 9/13/14/13/11
Neu gemeldete Fälle: 1153/1385/1567/2100/1055
Hospitalisierungsinzidenz: 4,16/4,16/3,92/4,23/5,46

Inzidenz Fehmarn:
Inzidenz Fallzahl
161 20 (Woche bis 31.8.22)
217 27 (Vorwoche)
(Von EK errechneter Wert auf Basis letztbekannter gemeldeter Werte unter Berücksichtigung der Entwicklung der Zahlen für OH und SH)

Impfungen gestern in SH:
Erst Booster 2. Booster
32 238 1707
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-Impfquote-Aktuelle-Zahlen-zu-den-Impfungen-im-Norden,impfungen110.html)

Schleswig-Holstein: Inzidenz stagniert
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein stagniert seit einigen Tagen. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen liegt nach Angaben der Landesmeldestelle aktuell bei 236,0. Gestern waren es 237,4, davor 236,3. Vor einer Woche hatte die Inzidenz noch bei 276,2 gelegen. Es wurden 1.153 Corona-Neuinfektionen gemeldet, eine Woche zuvor waren es fast 100 weniger. In den Kliniken wurden 271 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus behandelt (Vorwoche: 295). Auf den Intensivstationen lagen 19 Corona-Patienten – 8 weniger als eine Woche zuvor. Von ihnen wurden 9 beatmet. Die Hospitalisierungsinzidenz lag wie am Vortag bei 4,16 (Vorwoche: 5,46). Es gibt acht neue Todesfälle unter den Infizierten. Lübeck hat derzeit mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 292,7 die höchste Inzidenz. Es folgen Nordfriesland (275,1) und Flensburg (274,4). Den niedrigsten Wert verzeichnete Kiel mit 180,3.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Infektionen-bundesweit-weiter-ruecklaeufig,coronaliveticker2070.html)

SH: Landtag will Experten zur Entwicklung der Corona-Lage hören
Der Schleswig-Holsteinische Landtag will Experten zur weiteren Entwicklung der Corona-Lage im Herbst und Winter anhören. Einen entsprechenden Antrag der Koalitionsfraktionen von CDU und Grünen beschloss das Landesparlament heute bei Enthaltungen von FDP und SSW. Ein Antrag der beiden Oppositionsfraktionen mit Forderungen an die Landesregierung soll im Sozialausschuss beraten werden. Auf Antrag von FDP und SSW berichtete Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) über die Strategie der Landesregierung. Anlasslose Massentests seien demnach nicht mehr sinnvoll. Sie werde sich auch dafür einsetzen, dass die grundsätzliche Isolationspflicht bei Corona-Infektionen auf den Prüfstand komme. Mit einer Covid-19-Erkrankung müsse künftig so umgegangen werden, wie mit anderen schweren Atemwegserkrankungen auch. Die 15 Impfstellen in Schleswig-Holstein sollen vorerst weiter bestehen bleiben.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am-Donnerstag-1-September,coronaliveticker2068.html)

Virologe Streeck: An Omikron angepasste Impfung kein Gamechanger
Der Virologe Hendrik Streeck dämpft die Erwartungen an die angepassten Impfstoffe gegen das Coronavirus. “Der Booster sorgt noch einmal für etwas gesteigerte Antikörperspiegel im Blut von Geimpften. Wie gut er vor einer Infektion schützt, wurde nicht getestet”, sagte der Wissenschaftler, der Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung ist, der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse davon ausgehen, dass der Effekt ausfalle wie beim bisherigen Booster, also mit einem Schutz vor Ansteckung für einen ungefähren Zeitraum von drei Monaten. “Ein Schutz vor Ansteckung für einen längeren Zeitraum ist nicht bewiesen und auch nicht wahrscheinlich”, sagte der Direktor des Instituts für Virologie der Universität Bonn. Trotz allem sei auch hier ein guter Schutz vor schwerer Erkrankung wie bei den vorherigen Impfstoffen gegeben. Es geht um Booster, die auch der Sublinie BA.1 Rechnung tragen.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Infektionen-bundesweit-weiter-ruecklaeufig,coronaliveticker2070.html)

Lauterbach: Neue Corona-Impfstoffe “ein Quantensprung”Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rief angesichts der Booster-Zulassungen zum Impfen auf. “Ab der nächsten Woche können die Impfungen mit den neuen Impfstoffen beginnen”, erklärt der SPD-Politiker. “Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, Impflücken für den Herbst zu schließen.” Lauterbach bezeichnet die Zulassung der angepassten BA.1-Impfstoffe als “Quantensprung” im Kampf gegen die Pandemie: “Jetzt können Impfstoffe eingesetzt werden, die gegen alle bisher bekannten Virusvarianten sehr gut wirken.”
(https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ema-omikron-booster-101.html)

Impfung: Lauterbach empfiehlt Warten auf neuen Impfstoff
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angesichts der anstehenden Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zu angepassten Corona-Impfstoffen dazu geraten, bei Impfungen gegen das Virus auf die neuen Vakzine zu warten. “Jetzt macht es wirklich Sinn, die paar Tage zu warten, bis der neue Impfstoff da ist”, sagte Lauterbach im ARD-“Morgenmagazin”. Beide neuen an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffe böten einen “sehr guten Schutz” gegen alte und neue Virusvarianten. Sie enthielten Teile des alten Impfstoffs und darüber hinaus Teile, die gegen die Omikron-Varianten schützten. Er sei “dankbar, dass dieser enorme wissenschaftliche Sprung nach vorne gelungen ist”, sagte Lauterbach. Nach eigenen Angaben ist der Minister mit der Ständigen Impfkommission (Stiko) im Gespräch. Eine Woche nach der Zulassung des neuen Impfstoffs in der EU werde das Gremium eine Empfehlung für Deutschland aussprechen.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am-Donnerstag-1-September,coronaliveticker2068.html)

Amtsärzte: Bürger sollten sich jetzt mit BA.1-Impfstoff boostern lassen
Die deutschen Amtsärzte haben sich ausdrücklich für eine breite Nutzung der neuen, an die Omikron-Subvariante BA.1 angepassten Corona-Impfstoffe ausgesprochen. “Mit der Zulassung des neuen Omikron-BA.1-Impfstoffes stellen sich viele die Frage, ob sie dieses Vakzin für eine Booster-Impfung nehmen sollen oder ob sie besser auf den Impfstoff warten, der an BA.4 und BA.5 angepasst ist”, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienste (BVÖGD), Johannes Nießen, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wer sich jetzt eine vierte Impfung holen wolle, solle “nicht zögern und auf weitere Impfstoffe warten”, sagte Nießen. “Er macht nichts falsch, wenn er den BA.1-Impfstoff nutzt.” Zum jetzigen Zeitpunkt könne nicht einmal gesagt werden, welcher der beiden Impfstofftypen im Herbst und Winter besser schütze, sagte Nießen weiter.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Infektionen-bundesweit-weiter-ruecklaeufig,coronaliveticker2070.html)

So wenige Corona-Impfungen wie noch nie seit Impfbeginn
Im August ist mit knapp 700.000 Impfungen in rund 24.000 impfenden Stellen “der bisherige Tiefststand des Covid-19-Impfgeschehens” in diesem Jahr erreicht worden. Das geht aus einem monatlich erscheinenden Impfbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Zum Vergleich: Im Juni 2021 gab es 25 Millionen Impfungen in rund 53.100 Impfstellen. “Die Mehrzahl der gegenwärtig verabreichten Impfungen sind zweite Auffrischimpfungen, Erstimpfungen werden dagegen am wenigsten verabreicht”, heißt es. Im Bericht wird von mehr als neun Millionen Erwachsenen in Deutschland ausgegangen, die sich bislang nicht gegen Covid-19 impfen ließen. In einer ähnlichen Größenordnung bewegt sich demnach die Zahl der Erwachsenen, die ihren Impfschutz mit mindestens einer Impfung auffrischen müssten.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am-Donnerstag-1-September,coronaliveticker2068.html)

Corona-Protestbewegung politisch überwiegend rechts geprägt
Die insgesamt heterogene Corona-Protestbewegung ist laut einer aktuellen Studie politisch überwiegend rechts geprägt. Zwar seien unterschiedliche weltanschauliche Milieus und auch ideologische Strömungen anzutreffen, jedoch gebe es einen Schwerpunkt bei vorrangig rechten, populistischen bis extremen Einstellungen, teilte der Forschungsverbund Motra (“Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung”) heute in Wiesbaden bei der Vorstellung des Jahresberichts 2021 mit. “Die Corona-Protestbewegung ist politisch-weltanschaulich-ideologisch auffällig stärker rechts als links ausgerichtet”, heißt es in dem Bericht. Die Corona-Pandemie sei demnach ein zentraler Treiber eines “von Verschwörungstheorien und Demokratiedistanz unterlegten, überwiegend rechtsaffinen Radikalisierungsgeschehens”. Am Forschungsverbund Motra sind unter anderem mehrere deutsche Universitäten und das Bundeskriminalamt beteiligt. Er verfolgt das Ziel, das Radikalisierungsgeschehen in Deutschland zu beobachten und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zu verbessern.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am-Donnerstag-1-September,coronaliveticker2068.html)

Weiter keine Maskenpflicht im Bundestag
Der Bundestag hat seine Corona-Regeln für den Herbst aktualisiert. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) schrieb an die Abgeordneten, die Maskenpflicht bleibe aufgehoben. Bas betonte jedoch, dass “weiterhin Vorsicht im Umgang miteinander geboten” sei. Die Abgeordneten sollen sich demnach weiterhin freiwillig selbst testen und an bekannte Hygienemaßnahmen halten: im Gebäude den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten, regelmäßig lüften und eine Maske tragen, sofern der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Blog-Die-Lage-am-Donnerstag-1-September,coronaliveticker2068.html)

Habt einen schönen Tag!

SERVICETEIL/LINKS: REGELN, TESTEN UND IMPFEN

Was gilt ab Oktober 2022?
Bundesweit geltende Maßnahmen

  • FFP2-Maskenpflicht im Luft- und öffentlichen Personenfernverkehr
  • FFP-2-Masken- und Testpflicht für den Zutritt zu Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen

Weitere Maßnahmen, die die Länder beschließen können

  • Maskenpflicht für Innenräume. Davon soll es eine Ausnahme geben, wenn ein negativer Test vorgelegt werden kann. Außerdem können die Länder beschließen, dass es für frisch Geimpfte oder Genesene (höchstens drei Monate) Ausnahmen gibt.
    Um das kontrollieren zu können, soll die Corona-App eine neue Funktion bekommen.
  • Auf der Grundlage dieser rechtlichen Möglichkeiten haben die Veranstalter und Gastronomen zusätzlich die Möglichkeit, ihr Hausrecht auszuüben, so Lauterbach. Sie könnten also für ihre jeweilige Einrichtung beispielsweise auch beschließen, dass es nur Zutritt mit frischer Impfung oder nur mit Test gibt.
  • Maskenpflicht in Schulen ab dem fünften Schuljahr

Maßnahmen, die die Länder bei einer konkreten Gefahr für die kritische Infrastruktur beschließen können
Wenn die Fallzahlen steigen und die kritische Infrastruktur bedroht ist, können die Länder in den Worten von Minister Lauterbach eine “zweite Stufe” zünden. Dazu gehören:

  • Maskenpflicht in Innenräumen ohne Ausnahmen
  • Abstandsregeln in Innen- und Außenräumen
  • Obergrenzen in Innenräumen, beispielsweise in Restaurants oder bei Veranstaltungen

(https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_92334332/neue-corona-regeln-diese-massnahmen-gelten-ab-oktober.html)

Aktuelle Landesverordnungen:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/gesundheit-verbraucherschutz/coronavirus/Erlasse-Verordnungen/2022/220621_lesefassung_BekaempfungsVO.html?nn=562f2ce4-465a-4a2b-a75c-7e423aff53c2
https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/gesundheit-verbraucherschutz/coronavirus/Erlasse-Verordnungen/2022/220719_Corona_BekaempfungsVO.html?nn=562f2ce4-465a-4a2b-a75c-7e423aff53c2

Allgemeinverfügung des Kreises Ostholstein über die Anordnung zur Absonderung (Isolation) vom 22.07.2022 https://www.kreis-oh.de/media/custom/2454_3585_1.PDF?1658740838

Bei Besuchen in Pflegeheimen oder Krankenhäusern kann ein kostenloser Test vor Ort durchgeführt werden oder der Besuch wird der Teststelle gegenüber glaubhaft gemacht. Als Nachweis bei der Teststelle kann z.B. das auf der Internetseite des BMG eingestellte Musterformular (PDF, nicht barrierefrei, 6 KB) nach Bestätigung durch das Pflegeheim genutzt werden. Der Besuch kann aber auch durch andere Mittel, et wa eine Selbstauskunft gegenüber der Teststelle, glaubhaft gemacht werden.
(https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/T/Testverordnung/Formblatt-Pflegeeinrichtungen.pdf)

TESTZENTRUM FEHMARN
im Testzentrum Mummendorfer Weg (hinter Fleggard, gegenüber der Inselklinik)
täglich (ebba app vorher installieren: https://ebba.fehmarn-schnelltest.de/)
Täglich 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr

ACHTUNG: NEUE REGELUNGEN AB 30.6.22
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/nationale-teststrategie/faq-covid-19-tests.html#c23574

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